Die Zebra-Klasse stellt sich vor:
In unserer Klasse sind wir 24 Kinder: Davon gehen 12 Kinder ins 1. Schuljahr und 12 ins 2. Schuljahr. Unsere Lehrerin ist Frau Kopp. Ein Klassentier haben wir auch. Das ist natürlich ein Zebra und es heißt Luise. Luise begrüßt uns jeden Morgen im Sitzkreis und darf sogar über das Wochenende mit zu den Kindern nach Hause. Die Kinder berichten montags, was Luise bei ihnen erlebt hat.
Das gemeinsame Lernen macht uns großen Spaß. Toll ist es, dass jedes Kind der ersten Klasse einen Paten/eine Patin hat, welcher/welche ihm hilft, sich schnell in der Klasse und Schule einzuleben. Alle Kinder kommen gerne zur Schule. Manche finden sogar das Wochenende und die Ferien doof, weil dann keine Schule ist.
Am meisten freuen wir uns aber, wenn wir zwischen dem Lesen, Rechnen und Schreiben zusammen spielen und uns bewegen und entspannen können. Unsere Klassensprecher führen schon alleine unseren wöchentlichen Klassenrat durch – dort besprechen wir unsere Probleme, formulieren Wünsche zu Veränderungen im Klassen- und Schulleben und verteilen Lob.
Unser Ausflug ins LVR Freilicht-Museum in Lindlar
Zusammen mit der Eisbärenklasse fuhren wir am Mittwoch ins Freilichtmuseum nach Lindlar.
Alle Kinder waren fasziniert, wie viele alte Gebäude dort zu sehen sind: Eine alte Schule, alte Höfe und Familienhäuser (mit Plumpsklo und steilen Kellern), eine Schmiede, eine Seilerei, ein alter Steinbruch, alte Gaststätten und auch ein altes Backhaus. Im Backhaus haben wir dann unseren Tag verbracht. Wir haben erfahren, wie man das Korn für das Mehl angebaut hat, welche unterschiedlichen Getreidesorten es gibt und wie aus dem Korn Mehl wurde. Auch durften wir in der Backstube beim Vorbereiten des Feuers im Kamin zuschauen. Dann haben wir mit den wenigen Zutaten wie Mehl, Wasser, Salz und Hefe mit den Händen eine große Teigmenge geknetet. Damit ein schöner Teig entsteht musste man sehr kräftig und schnell kneten. Das Wasser musste mit schweren Holz-Eimern aus dem Brunnen geholt werden und auch das Wasser zum Hände waschen stand in einem Eimer bereit.
Während der Teig aufging, konnten wir das Museum entdecken und konnten frühstücken und mit alten Spielzeugen spielen.
Endlich durfte jedes Kind aus dem Teig ein Fantasiebrot formen – es wurden Brezel, Schlangen, Schmetterlinge und vieles mehr geformt. Die fantasievollen Brote wurden ins Feuer geschoben und wieder konnten wir neue Bereiche des Museums entdecken. Besonders hat uns fasziniert, wie viele Kinder früher in einer Klasse waren.
Kurz vor dem Ende unseres Museumstages durften wir unser frisches Brot in der Backstube abholen – und endlich probieren. Es hat köstlich geschmeckt. Und so ist ein toller Ausflugstag zu Ende gegangen.
Wir begrüßen unsere neuen Erstklässler
Die Zweitklässler-Teilgruppe der Zebraklasse hat sich an ihrem ersten Schultag nach den Ferien auf die Einschulung der Erstklässler vorbereitet. Nun sind sie die großen Paten und wollen den Erstklässlern bei der Einschulungsfeier den Tanz „Tanz alles was du hast“ vorführen. Jeder Pate/jede Patin gestaltet für sein Patenkind aber auch ein Patenarmband. Mit diesem Armband heißen die Kinder die neuen Schulkinder willkommen. Am Einschulungstag war die Freude bei den Kindern der ersten Klasse dann groß – man erkannte die Zusammengehörigkeit von Pate/Patin und Patenkind sofort am gleichen Patenarmband.
Das Fahrrad- und Rollertraining
Wie in jedem Jahr trainieren alle Kinder der Eingangsstufe ihre Fahrsicherheit mit einem Roller oder Fahrrad. Auch die Zebraklasse konnte bei bestem Wetter mit der zahlreichen Unterstützung der Eltern den Parcours des Fahrrad- und Rollertrainings erfolgreich durchlaufen. Wir lernten den richtigen Sitz eines Fahrradhelmes kennen und das Beachten von anderen Straßenverkehrsteilnehmern. Die Kinder trainierten das Slalomfahren, das rechtzeitige Bremsen, das Fahren durch festgelegte kurvige Strecken, das Ausrollen und das Befahren unebener Untergründe. Es hatten allen großen Spaß gemacht!
Chamäleon Collagen
Auf der Welt hat alles seine eigene Farbe, ob Goldfische, Elefanten, oder Schweine- nur das Chamäleon nicht. Es passt seine Farbe immer an die Umgebung an und ist damit erstmal überhaupt nicht glücklich. Wie es dann aber doch noch seinen Platz in der Welt findet, haben wir in der Geschichte "Seine eigene Farbe" von Leo Lionni erfahren. Inspiriert von den Erlebnissen des Chamäleons hat die Eingangsstufe im Kunstunterricht Collagen gestaltet, in denen sich ein kleines Chamäleon versteckt. Kannst du alle Chamäleons entdecken?